Allgemeines zum Reisen in Bangladesch
Vor noch gar nicht so langer Zeit hieß es: „Kommst Du aus Indien zurück, kommst Du von überall zurück“. Schnee von gestern! Inzwischen hat der Tourismus bis in die letzten Winkel des Landes Einzug gehalten. Aber ein ehemaliger Teil und jetziger Nachbar kann das ganz sicher für sich in Anspruch nehmen. „Das ist wie Indien, aber vor dreißig, vierzig Jahren.“ ist wohl der häufigste Vergleich. Und das wird sich auch nicht so schnell ändern. Originalität statt Tourismus, Schule statt Blender. Dementsprechend ist aber auch die Infrastruktur kaum für ausländische Reisende ausgelegt. Die Menschen sind ein Selbstläufer, aber das Land will erobert werden! Eine Reise durch Bangladesch ist also ganz sicher immer ein Abenteuer und eine Herausforderung, dessen solltest Du Dir bewusst sein. Mit uns Reisen in Bangladesch – auf YouTube.
Immer schön locker bleiben!
Die Infrastruktur befindet sich noch im Frühstadium. Das Verhältnis von zurückgelegter Wegstrecke zu benötigter Zeit dürfte außerhalb Deiner Vorstellung liegen. Fünfzig Kilometer schaffst Du mal in zwei Stunden, mal brauchst Du fünf. Das gehört hier dazu, ist Teil der Reise, Normalität – und die wollen wir doch kennen lernen. Das Land eignet sich nur bedingt für Sightseeing-Marathons, wie wir uns nur bedingt als Veranstalter selbiger eignen (Unsere Reisephilosophie). Mit einem zu ambitionierten Reiseplan setzt Du Dich nur selbst unter Druck. Reisen in Bangladesch strengt ohnehin an! Es ist die Summe der einzelnen Teile, ob physisch oder psychisch, die Dir zusetzen wird. Verkehrschaos, Lärm, Staub, Hitze, Menschen etc. – all das zehrt! Nimm Dir Zeit, tauche ein und erlebe das Land und seine Menschen.
Immer schön höflich bleiben!
Die Menschen hier gehören zweifelsohne zu den herzlichsten, liebenswürdigsten und fröhlichsten der Welt – aber auch zu den neugierigsten. Mal abgesehen von Dhaka und Chittagong wird im Rest des Landes jede Deiner Bewegungen interessiert beobachtet werden. Egal wo Du auftauchst, Du stellst immer eine Attraktion dar. Gerade auf dem Land haben die Menschen zwar schon mal von Ausländern gehört, aber noch nie einen gesehen – entsprechend groß ist Ihr Interesse. Ob Alte oder Kinder, dieses Interesse wird ganz offen ausgelebt. Wo Du stehen bleibst, wird sich schnell eine Menschentraube um Dich bilden. Aber keine Angst, die wollen nur spielen und auch wenn Dich die immer gleichen Fragen irgendwann nerven werden (Heimatland, Familienstand, Religion) – immer schön höflich bleiben.