Ein unvergessliches Abenteuer – Bangladesch…
Unser Urlaub in Bangladesch war ein unvergessliches Abenteuer und wird uns immer in bester Erinnerung bleiben. Es war wunderbar zusammen mit unseren ortskundigen Freunden Mamun und Holger zu reisen. Dhaka ist eine pulsierende, laute und lebendige Hauptstadt, die einlädt Chai zu trinken, tausend exotische Früchte oder wunderschöne Handicrafts zu kaufen. Chaotische Straßenverläufe, Rikschas, das immerwährende Hupen und neugierig interessierte Blicke der Einwohner begleiten den Besucher. Doch nach ein paar Tagen ist es auch schön, den Großstadtlärm und Schmutz zu entkommen und die ländliche Seite Bangladeschs kennenzulernen. Wir erlebten die Einsamkeit und Ruhe in St. Martin. Dort entspannten wir und ließen uns durch den Tag treiben. Wunderbare Fischgerichte, endlose Spaziergänge und entspannte Abende hielt die Insel für uns bereit. Im romantischen Candle Light geht der Abend dort zu Ende, da nach 22 Uhr im Hotel kein Strom mehr zu haben ist. Wie schön das Leben doch ohne sein kann. „Good fish – good making.“
Die ganze Pracht der Tier- und Pflanzenwelt bot sich uns im Gebiet der Sundarbans, dort wo der Ganges im Fluss Delta in den Indischen Ozean fließt. Auf einem Hausboot hatten wir alles dabei, was man für eine 3-Tagestour benötigt. Der Kapitän lotse uns sicher durch das Gewässer und machte unser ungeschultes Auge auf wilde Tiere aufmerksam. Plötzlich sahen wir vor uns ein ausgewachsenes Krokodil in der Sonne schlafen oder Affen in den Bäumen tanzen. Unsere Crew wurde durch einen Ranger ergänzt, der uns die Sundarbans auch zu Fuß zeigte. Dann war die Spannung kaum auszuhalten, da uns jeden Moment der Tiger hätte begegnen können. Doch er zeigte sich nicht. Wir haben nur seine Fußabdrücke gesehen und das hat uns schon mächtig beeindruckt. Dreimal täglich hat uns unser eigener Schiffskoch mit wunderbarem Essen wie scharfem Fisch oder Hühnchen und leckerem Gemüse verwöhnt.
Bangladesch und seine Einwohner haben uns willkommen geheißen und uns eine unvergessliche Zeit beschert. Das möchten wir nicht missen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.
Barbara, Siva & Marcel (im Dezember 2015)